In der logopädischen Praxis Petra Ziethen, beraten wir sie gern und bieten Ihnen Unterstützung, um die optimale Unterstützung für ihr Baby und Kleinkind zu finden.
Was ist eine Fütterstörung?
Als Fütterstörung bezeichnet man die anhaltende Ablehnung eines Babys oder Kleinkindes vom Essen und Trinken. Typisch dafür ist, dass das Stillen oder Füttern über die Maße lange dauert oder sich das Kind nur mit Ablenkung füttern lässt.
Die schwierige Essenssituation kann eine große Belastung zueinander darstellen.
Bei etwa 3 bis 16 Prozent der Fälle entwickelt sich eine mittelschere bis schwere Fütterstörung, die in Extremfällen die gesunde Entwicklung des Kindes beeinträchtigen kann. Stark betroffen sind hierbei vor allem Früh- und Mangelgeburten mit traumatischen Erlebnissen (Magensonde, Operationen, Zwangsfütterung usw.) sowie Schreibabys.
Eine Fütterstörung erkennen
Sie sollten alarmiert sein, wenn sich Probleme über einen Monat lang hinziehen, wobei das Füttern durchschnittlich 45 Minuten und länger dauert oder der Abstand zwischen den vom Baby geforderten Mahlzeiten weniger als 2 Stunden beträgt.
Mögliche Anzeichen für eine Fütterstörung: Das Kind …
- isst und trinkt sehr langsam
- ist vom Essen schnell erschöpft und müde
- hat kaum Appetit
- ist sehr wählerisch und bevorzugt nicht altersgerechte Nahrung (z.B. nur Brei, obwohl schon feste Nahrung gegessen werden könnte)
- kann nur in altersunangemessenen Positionen essen (z.B. Breinahrung nur im Liegen)
- zeigt deutliche Abwehr der Nahrung (Angst, Verweigerung, Weinen)
- hat Probleme beim Kauen und Schlucken (z.B. sammelt das Essen in den Backen wie ein Hamster)
- würgt und erbricht häufig und/oder hat oft Durchfall, ohne dass eine Krankheit dies erklären könnte
- zeigt „provokatives“ Verhalten beim Füttern (z.B. wirft es mit Essen und Geschirr)
- ist unruhig und leicht abzulenken
- verhandelt mit den Eltern über die Essensportion
- kann nur während bestimmter Aktivitäten essen (z.B. beim Spielen oder im Halbschlaf)
Herzliche Grüße
Petra Ziethen und Team
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